Das Verteidigungsministerium setzt ab heute sein Projekt für die Suche nach den Gebeinen von im Koreakrieg Gefallenen fort.
Das jährliche Projekt wird zuerst in sieben Regionen, darunter Yanggu in der Provinz Gangwon, beginnen und dieses Jahr bis Ende November in 36 Regionen im Land durchgeführt.
Das Ministerium wolle sich für eine noch erfolgreichere Umsetzung einsetzen, weil sich der Ausbruch des Koreakriegs dieses Jahr zum 70. Mal jähre. Es würden verschiedene Kooperationsmaßnahmen mit etwa zehn relevanten Behörden, darunter dem Ministerium für Patrioten- und Veteranenangelegenheiten, angestrebt.
Das Verteidigungsministerium will sich in Kooperation mit anderen Ressorts 12.500 Genproben von Hinterbliebenen von Kriegsgefallenen sichern. Bis Oktober wolle man ein Identifizierungszentrum fertigstellen lassen, um mehr sterbliche Überreste identifizieren zu können.
Die Behörde für Bergung und Identifizierung von Kriegsgefallenen verfüge derzeit über 50.000 Genproben von Hinterbliebenen. Die Zahl sei jedoch in Anbetracht dessen, dass die Gebeine von 135.000 Kriegsgefallenen und -vermissten noch nicht gefunden worden seien, ungenügend, hieß es.
Das Projekt sollte dieses Jahr eigentlich Mitte März starten, der Start wurde jedoch wegen der Corona-Pandemie verschoben.