Die Nationalversammlung nimmt am Montag Beratungen über einen zweiten Nachtragshaushalt für die Bekämpfung der Corona-Krise auf.
Regierungs- und Oppositionslager vereinbarten, ein Zusatzbudget zu überprüfen.
Der Chef der Minjoo-Partei Koreas, Lee Hae-chan, versprach, die Billigung des zweiten Nachtragshaushalts für die Nothilfezahlungen für Bürger bis 29. April durchzusetzen. Er bat die Oppositionsparteien um die Kooperation hierfür.
Der Fraktionschef der Regierungspartei Lee In-young betonte, dass die Nothilfe-Zuschüsse für alle Bürger spätestens bis Mitte Mai ausgezahlt werden sollten. Nur dann könnten diese Zahlungen den Bürgern und der Wirtschaft nutzen.
Lee sagte auch, dass ein Fonds für die Stabilisierung der Schlüsselindustrien in Höhe von 40 Billionen Won geschaffen werden sollte, damit die koreanische Version des „New Deal“ erfolgreich sei. Er forderte hierfür eine zügige Änderung des Gesetzes zur Koreanischen Entwicklungsbank.
Die Partei für Zukunft und Integration erklärte sich kooperationsbereit. Die Partei wolle als größte Oppositionspartei ihre Zusagen gegenüber den Bürgern einhalten, hieß es.
Der Ausschuss für öffentliche Verwaltung und Sicherheit wird am Montagnachmittag als erstes Komitee mit der Haushaltsberatung beginnen.