Das südkoreanische Militär hat bei der Suche nach den sterblichen Überresten von im Koreakrieg Gefallenen in der demilitarisierten Zone (DMZ) vier Knochen geborgen.
Das teilte das Verteidigungsministerium am Freitag mit.
Das Ressort hatte am Montag die Suche in der Umgebung des Hügels Hwasalmeori in der Provinz Gangwon wieder aufgenommen. Das Projekt wird als Vorbereitung für eine vereinbarte, jedoch bisher nicht zustande gekommene gemeinsame Bergung durch Süd- und Nordkorea betrachtet.
Die Streitkräfte hatten letztes Jahr in der Umgebung des Hügels, ein hart umkämpftes Gefechtsfeld im Koreakrieg, 2.030 Knochen (vermutlich Gebeine von 261 Menschen) und knapp 67.500 Gegenstände geborgen. Sieben südkoreanische Kriegsgefallene konnten anschließend identifiziert werden.
Das Ressort wolle sich kontinuierlich bemühen, damit Nordkorea auf die in der Militärübereinkunft vom 19. September 2018 genannte gemeinsame Bergung von Gebeinen positiv reagiere. Man wolle aktiv Vorbereitungen treffen, um jederzeit ein gemeinsames Bergungsprojekt starten zu können, so das Verteidigungsministerium.