Das südkoreanische Militär nimmt am Montag die Suche nach den sterblichen Überresten von im Koreakrieg gefallenen Soldaten in der demilitarisierten Zone (DMZ) wieder auf.

Das Verteidigungsministerium teilte mit, dass in Südkoreas Territorium in der Nähe des Hügels Hwasalmeori die Minenräumung und die Bergung von Gebeinen wieder starten würden. Damit sollten Vorbereitungen für eine gemeinsame Bergung durch Süd- und Nordkorea getroffen werden, die zur innerkoreanischen Militärübereinkunft vom 19. September 2018 zählten.

Die Streitkräfte Süd- und Nordkoreas hätten durch die aufrichtige Umsetzung der Militärübereinkunft die militärischen Spannungen im Grenzgebiet praktisch abgebaut und damit eine historische Bergung von Gebeinen in der DMZ ermöglicht. Südkorea werde sich kontinuierlich bemühen, damit Nordkorea auf die gemeinsame Bergung positiv reagiere. Man wolle aktiv alle möglichen Vorbereitungen treffen, um jederzeit ein gemeinsames Bergungsprojekt starten zu können, hieß es.

Letztes Jahr wurden in der Umgebung des Hügels Hwasalmeori 2.030 Knochen (vermutlich Gebeine von 261 Menschen) und knapp 67.500 Gegenstände geborgen.