Beim heutigen Urnengang ist vorläufig die höchste Wahlbeteiligung bei Parlamentswahlen seit 28 Jahren registriert worden.
Die Zentrale Wahlkommission teilte mit, von den 43 Millionen 994.247 Wahlberechtigten hätten 29 Millionen 128.040 ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung liege vorläufig bei 66,2 Prozent. Damit wurde der höchste Wert seit den 14. Parlamentswahlen im Jahr 1992 registriert. Damals betrug der Anteil 71,9 Prozent.
Es ist zudem das erste Mal seit 16 Jahren, dass die Wahlbeteiligung bei über 60 Prozent lag.
Politische Beobachter führen die hohe Wahlbeteiligung auf die gründlichen Vorbeugungs- sowie Sicherheitsmaßnahmen gegen das Coronavirus und die Etablierung der 2014 eingeführten Vorauswahl zurück.
Nach Regionen betrachtet wurde in der Stadt Ulsan mit 68,6 Prozent die höchste Wahlbeteiligung verzeichnet. Es folgten die Stadt Sejong und die Hauptstadt Seoul jeweils mit 68,5 und 68,1 Prozent.
Die offizielle Wahlbeteiligung wird am Donnerstagvormittag bekannt gegeben.