Laut Ministerpräsident Chung Sye-kyun sind drastischen Maßnahmen wie Einreiseverboten Grenzen gesetzt.
Denn 90 Prozent der Ankommenden seien südkoreanische Staatsbürger, sagte der Premier in der heutigen Sitzung des Katastrophenhauptquartiers in Seoul, deren Vorsitz er führte.
Mit der Bemerkung erteilte Chung offenbar Forderungen eine Absage, nach denen die Grenzen geschlossen werden sollen. Im Zuge einer steigenden Zahl von importierten Covid-19-Fällen war verstärkt ein Einreiseverbot gefordert worden.
Chung wies ebenfalls darauf hin, dass zwar die Zahl der Neuinfektionen sinke, gleichzeitig aber mehr importierte Fälle gemeldet würden. Es sei daher der entscheidende Zeitpunkt gekommen, die Risiken im Zusammenhang mit eingeschleppten Fällen besser zu kontrollieren.
Um eine anschließende lokale Verbreitung aufgrund importierter Fälle zu verhindern, müsse das System der Selbstquarantäne streng umgesetzt werden.
Die Regierung wolle ab heute den Umgang der lokalen Regierungen mit aus dem Ausland eingereisten Personen kontrollieren. Mit der Überprüfung werde in Seoul begonnen, sagte der Premier.