Die Regierung will zügig Maßnahmen zur Marktstabilisierung ergreifen, sollten die kurzfristigen Zinsen zu stark schwanken.
Das beschloss das Finanzministerium heute bei einer Sitzung zu Makrowirtschaft und Finanzmärkten unter Leitung von Vizefinanzminister Kim Yong-beom.
Kim ging davon aus, dass die Realwirtschaft weltweit noch stärker als ursprünglich erwartet schrumpfen werde, weil führende Länder ein Bewegungsverbot zur Eindämmung von Covid-19 verhängt hätten.
Die Liquiditätslage habe sich zwar dank des Abschlusses eines Währungsswaps mit den USA über 60 Milliarden Dollar verbessert. Trotzdem müsse man wachsam bleiben, da der einheimische Finanzmarkt bislang auf Trends in der Welt stets empfindlich reagiert habe, betonte Kim.
Er forderte, den Geldmarkt schärfer zu überwachen und vorbereitet zu sein, um im Falle von übermäßigen Schwankungen bei den kurzfristigen Zinsen umgehend den Markt stabilisierende Maßnahmen ergreifen zu können.