Politik
Gerichtsverfahren gegen früheren Justizminister Cho Kuk eingeleitet
Write: 2020-03-20 11:15:42 / Update: 2020-03-20 13:27:48
Gegen den früheren Justizminister Cho Kuk ist ein Gerichtsverfahren eingeleitet worden.
Ihm und seiner Familie werden Korruption und andere Verstöße zur Last gelegt.
Das Bezirksgericht Seoul Zentral führte zum Auftakt des Verfahrens eine Voranhörung durch. Dabei äußerten sich Staatsanwaltschaft und Verteidigung zu den Beweismitteln. Der Angeklagte Cho musste zu dem Termin nicht erscheinen.
Die Vorwürfe gegen Cho waren vor sieben Monaten bekannt geworden. Vor 80 Tagen, am 31. Dezember 2019, war er angeklagt worden.
Ihm werden gut ein Dutzend Verstöße im Zusammenhang mit einem Skandal um seine Familie vorgeworfen. Dazu zählen unter anderem Bestechung, Behinderung des Geschäftsbetriebs und Urkundenfälschung.
Im Januar war Cho außerdem wegen des Vorwurfs angeklagt worden, als Sekretär für Bürgerangelegenheiten im Präsidialamt Ermittlungen gegen einen früheren Vizebürgermeister von Busan gestoppt zu haben.
Cho streitet alle Vorwürfe ab. Es wird erwartet, dass er die Vorwürfe über seinen Anwalt erneut zurückweisen lässt.
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