Präsident Moon Jae-in hat die Möglichkeit eines weiteren Extrahaushalts angedeutet.
Das Land könne im Kampf gegen Covid-19 ein weiteres Zusatzbudget benötigen, sagte Moon am Montag bei einem Treffen im Seouler Rathaus mit den Spitzen der Städte Seoul und Incheon sowie der Gyeonggi-Provinz.
Die Regierungsmaßnahmen wegen des Coronavirus könnten möglicherweise nicht mit nur einem Extrahaushalt enden. Das Land benötige einen zweiten und dritten, wenn der Ausbruch lange andauere, habe Moon laut seinem Sprecher Kang Min-seok gesagt.
Auch sei die Idee erörtert worden, Geringverdienern, die unter dem Ausbruch besonders zu leiden haben, ein Grundeinkommen zu zahlen. Hierzu sei aber noch keine Einigung erzielt worden, hieß es.
Zum Abschluss der Sitzung habe Moon die Notwendigkeit unterstrichen, die Quarantänemaßnahmen in der Hauptstadtregion zu verschärfen. Die Kommunalverwaltungen sollten hierfür enger zusammenarbeiten, habe das Staatsoberhaupt gefordert.
Anfang des Monats hatte die Regierung zunächst zusätzliche Mittel in Höhe von 11,7 Billionen Won beantragt, um die Corona-Krise bewerkstelligen zu können.