Die regierende Minjoo-Partei Koreas treibt ihren Plan voran, sich an einer Koalitionspartei für die Verhältniswahl bei der anstehenden Parlamentswahl zu beteiligen.
Die sogenannte Koalition für politische Reformen wurde am Sonntag gegründet. Sie will als Koalitionspartei des progressiven Lagers für die Verhältniswahl fungieren.
Die Regierungspartei will ihre Listenkandidaten in sogenannte Plattformparteien wie die Koalition für politische Reformen schicken, damit sie sich als Mitglieder solcher Parteien zur Wahl stellen. Die Minjoo-Partei will bis Mittag auf eine Entscheidung der progressiven Parteien wie Gerechtigkeitspartei über eine eventuelle Beteiligung warten.
Unterdessen scheiterte die Partei für Zukunft und Integration mit dem Plan, Kim Chong-in, den früheren Krisenchef der Regierungspartei, als Chef ihres Wahlkomitees zu gewinnen. Deshalb wird die größte Oppositionspartei unter alleiniger Federführung ihres Vorsitzenden Hwang Kyo-ahn den Wahlkampf bestreiten.
Die Entscheidung gab Hwang bei einer Vorstandssitzung am Montag bekannt.