Das US-Außenministerium hat in seinem jährlichen Menschenrechtsbericht auf die Korruptionsvorwürfe gegen Südkoreas früheren Justizminister Cho Kuk hingewiesen.
In den am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Länderberichten über Menschenrechtspraktiken 2019 schrieb das Ministerium bezüglich Südkoreas, dass seine Regierung Gesetze zur Bestrafung von Korruption von Beamten im Allgemeinen effizient vollstrecke.
Jedoch hieß es zugleich, dass Beamte ab und zu an ungesühnten Korruptionspraktiken beteiligt gewesen seien. Es habe viele Medienberichte über die Korruption der Regierung gegeben.
Der damalige Justizminister Cho Kuk sei im Oktober 2019 angesichts der Vorwürfe zurückgetreten, dass er und seine Familie seine Position ausgenutzt haben, um auf unfaire Weise Bildungsvorteile und Investitionsrenditen zu erzielen, hieß es weiter.