Das Justizministerium hat ein Ausreiseverbot für 14.500 Personen verhängt, die wegen Kontakts mit Infizierten mit dem neuartigen Coronavirus unter häusliche Quarantäne gestellt wurden.
Das Ministerium teilte am Dienstag mit, diese Maßnahme auf Wunsch der Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention ergriffen zu haben. Die Betroffenen seien per Einschreiben darüber informiert worden.
Wie verlautete, sei die Mitteilung bis Montag etwa 8.100 Isolierten zugestellt worden.
Es besteht jedoch die Gefahr einer Ansteckung von Briefträgern mit dem Virus bei der Zustellung von Einschreiben. Demnach wurde beschlossen, dass Briefträger die Mitteilung über das Ausreiseverbot nicht mehr direkt aushändigen, sondern diese in den Briefkasten werfen und mittels Kurznachrichten darüber informieren. Die Änderung der Zustellungsmethode hatte die Briefträgergewerkschaft gefordert.