Staatspräsident Moon Jae-in hat die Wichtigkeit des gemeinsamen Vorgehens des Volkes zur Bekämpfung von Covid-19 bekräftigt.
Bei der Zeremonie zum 101. Gedenktag der Unabhängigkeitsbewegung vom 1. März in Seoul sagte Moon, es sei die Vervollständigung der neuen Unabhängigkeit Koreas, dass das koreanische Volk die aktuelle Krise wegen des neuartigen Corona-Virus überwinde und durch Frieden und gemeinsamen Wohlstand auf der koreanischen Halbinsel ein Land schaffe, das sich nicht erschüttern lasse.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Daegu sowie der Provinz Nord-Gyeongsang unternehme die Regierung größte Bemühungen um die Bekämpfung von Covid-19. Er sei davon überzeugt, dass die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus bald eingedämmt werden könne, sagte der Präsident.
Zudem erwähnte das Staatsoberhaupt die Notwendigkeit der Kooperation mit Nordkorea im Bereich Gesundheit und Hygiene. Durch die internationale Ausbreitung des Corona-Virus habe man erneut festgestellt, wie wichtig eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in einem solchen Fall sei. Nicht nur mit Nordkorea, sondern auch mit China, Japan sowie südasiatischen Ländern solle die Zusammenarbeit zur Bekämpfung neuer Bedrohungen verstärkt werden.
Japan bezeichnete Präsident Moon als nächsten Nachbarn auf Ewigkeit. Nur wenn man direkt in die Vergangenheit blicke, könne man die Wunden heilen und in die Zukunft schreiten. Südkorea werde die Vergangenheit nicht vergessen, aber nicht darin gefangen bleiben. Er hoffe, dass Japan dieselbe Haltung anstreben werde, so Moon.
Die Zeremonie am heutigen Sonntag wurde wegen Covid-19 in ihrem Umfang stark reduziert. Rund 50 Personen nahmen daran teil.