Finanzminister Hong Nam-ki hat die Absicht mitgeteilt, für die Eindämmung des neuartigen Coronavirus zügig Rücklagen bereitzustellen.
Die Regierung wolle in Diskussionen mit Regierungspartei und Präsidialamt zusätzliche Maßnahmen einschließlich eines Zusatzbudgets ausarbeiten, sagte Hong bei einer trilateralen Beratung am Dienstag.
Die Exekutive wolle zunächst ein erstes Maßnahmenpaket, das sie eigenständig zügig ergreifen könne, ausarbeiten und noch diese Woche vorlegen. Damit wolle sie eine starke Unterstützung bei Schäden anbieten und gegen den Rückgang beim Konsum, Investitionen und Export aktiv vorgehen, sagte er.
Es sei angebracht, Rücklagen in Höhe von zwei Billionen Won (1,6 Milliarden Dollar) so bald wie möglich bereitzustellen, ohne dass man einen Nachtragshaushalt abwarten müsse, betonte er. Er versprach eine drastische und zügige Unterstützung der Regierung.
Für eine baldige Beendigung der Corona-Krise, die Verstärkung der Fähigkeiten zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten sowie die Verbesserung der Wirtschaftslage reichten allein die Bemühungen der Zentralregierung nicht aus. Die Nationalversammlung, lokale Regierungen, öffentliche Institutionen und private Finanzinstitute müssten daran mitwirken, hieß es.