Südkoreas Außenministerin Kang Kyung-wha hat vor den Vereinten Nationen gefordert, die schmerzlichen Erfahrungen der Opfer der Sexsklaverei des japanischen Militärs während des Zweiten Weltkriegs nicht zu vergessen.
Sowohl die gegenwärtige Generation als auch die künftigen Generationen sollten dies nicht vergessen, sagte Kang bei der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats am Montag (Ortszeit) in Genf.
In Krisengebieten werde noch immer sexuelle Gewalt im Krieg verübt. Für eine grundlegende Problemlösung müsse unbedingt eine opferorientierte und auf Überlebende ausgerichtete Herangehensweise zur Anwendung kommen, betonte sie.
Die Diplomatin forderte eine Lösung für die Frage der früheren Trostfrauen der japanischen Armee. Die südkoreanische Regierung unternehme laufend Bemühungen, um die Würde und Ehre der Opfer wiederherzustellen, hieß es.