Laut dem südkoreanischen Außenministerium hat keiner der 14 Koreaner an Bord eines wegen „COVID-19“ unter Quarantäne stehenden Kreuzfahrtschiffs in Japan um eine Evakuierung nach Südkorea gebeten.
Das teilte Kang Hyung-shik, Chef des Büros für internationales Sicherheitsmanagement, am Mittwoch vor der Presse mit. Alle 14 Südkoreaner an Bord des Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“ befänden sich in einem unkritischen Zustand.
Viele von ihnen besäßen eine spezielle Daueraufenthaltserlaubnis oder eine ständige Aufenthaltserlaubnis und hätten keine engen Kontakte in Südkorea. Daher gelte ein Verbleib in Japan als bevorzugte Option, hieß es.
Wie verlautete, seien neun Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord des Kreuzfahrtschiffs Südkoreaner. Das Schiff liegt im Hafen von Yokohama und steht unter Quarantäne.
Der zuständige Konsul besuche wiederholt den Hafen, um mit den Südkoreanern an Bord direkt und indirekt zu kommunizieren, hieß es weiter.
Auf dem Kreuzfahrtschiff wurden bisher 174 Infizierte mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt. Die Passagiere und Besatzung sollen auf dem Schiff bleiben, bis die Quarantäne beendet ist.