Trotz des unterbrochenen direkten Kontakts zwischen Behörden Süd- und Nordkoreas sind die innerkoreanischen militärischen Kommunikationsleitungen und die Hotline zwischen Kriegsschiffen in Betrieb.
Das teilte die Sprecherin des südkoreanischen Verteidigungsministeriums, Choi Hyun-soo, am Freitag vor der Presse mit.
Militärbehörden Süd- und Nordkoreas telefonierten zweimal am Tag, um 9 und 16 Uhr, über die militärischen Kommunikationsleitungen in der Ost- und Westmeerzone. Nötigenfalls gebe es weitere Telefonate, sagte Choi.
Der Kontakt über die Hotline zwischen Kriegsschiffen im Westmeer und der Austausch von Informationen zu illegal fischenden Schiffen aus dritten Ländern erfolgten ebenfalls ordnungsgemäß täglich um 9 Uhr, hieß es weiter.
Die Sprecherin fügte hinzu, dass das UN-Kommando und das nordkoreanische Militär seit der Wiederinbetriebnahme ihrer direkten Telefonverbindung im Waffenstillstandsort Panmunjom im Juli 2018 täglich zweimal Telefonate führten.
Das UN-Kommando hatte am Donnerstag auf Facebook ein Foto eines hierfür genutzten Telefonapparats veröffentlicht und mitgeteilt, dass zweimal am Tag Telefonate mit dem nordkoreanischen Militär erfolgen.