Südkorea will laut seinem Ministerpräsidenten weitere nötige Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus treffen, nachdem es die Lage nicht nur in der chinesischen Provinz Hubei, sondern auch in anderen Gebieten gründlich geprüft hat.
Südkorea wolle nötigenfalls Tests auch für diejenigen unterstützen, die nicht aus China einreisen, sagte Chung Sye-kyun bei einer Sitzung zwischen Regierung, Regierungspartei und Präsidialamt.
Es wird davon ausgegangen, dass Chung damit andeutete, dass Südkorea ein zusätzliches Einreiseverbot verhängen könnte. Südkorea verbietet ab dem gestrigen Dienstag allen Ausländern die Einreise, die innerhalb der letzten zwei Wochen in Hubei waren. Wuhan, Ausgangsort des neuen Coronavirus, ist die Hauptstadt der Provinz.
Die Regierung wolle sich gründlich auf die Möglichkeit vorbereiten, dass sich das Virus weiter ausbreite und die Situation lange anhalte, sagte Chung weiter.
Er bat politische Kreise um eine parteiübergreifende Kooperation, damit relevante Gesetze wie das Quarantänegesetz noch im Februar vom Parlament gebilligt werden könnten.