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Politik

Erste 359 koreanische Evakuierte aus Wuhan am Freitag in Seoul erwartet

Write: 2020-01-30 15:46:12Update: 2020-01-30 19:25:00

Erste 359 koreanische Evakuierte aus Wuhan am Freitag in Seoul erwartet

Photo : YONHAP News

Der Zeitplan für den Einsatz von Chartermaschinen zur Evakuierung südkoreanischer Staatsbürger aus Wuhan ist geändert worden.

Wie am Donnerstagnachmittag aus Regierungskreisen verlautete, soll die Maschine gegen 22.00 Uhr von Seoul aus nach Wuhan fliegen und gegen 4 Uhr in der Nacht zum Freitag mit 359 Landsleuten an Bord am Flughafen Gimpo in Seoul eintreffen.

Außenministerin Kang Kyung-wha sagte vor der Presse am Donnerstag, China habe gestern Abend mitgeteilt, den Einsatz von lediglich einer Chartermaschine genehmigen zu wollen. Ursprünglich wollte die Regierung zwei Maschinen einsetzen. Da auch andere Länder ähnlichen Bedarf hätten, wolle die Regierung vorerst die Flugerlaubnis für nur eine Maschine erteilen, sagte die Ministerin.

Die Regierung wollte am Donnerstag und Freitag jeweils zwei Chartermaschinen einsetzen, um etwa 700 Südkoreaner in Wuhan und Umgebung auszufliegen. In Incheon sollte die erste Maschine am Donnerstag um 10 Uhr und die zweite um 12 Uhr starten.

Wegen der kurzfristigen Mitteilung Chinas konnten Südkoreaner in Wuhan und Umgebung erst heute am frühen Morgen über die Änderung des Flugtermins benachrichtigt werden.

Es wird erwartet, dass die Evakuierten nach der Heimkehr mindestens 14 Tage lang in staatlichen Ausbildungsstätten für Beamte in Jincheon und Asan in den Provinzen Nord- und Süd-Chungcheong in Einzelzimmern in Quarantäne bleiben müssen.

Unterdessen haben Einwohner und Lokalregierungen des Landkreises Jincheon und der Stadt Asan gegen die geplante Unterbringung der aus Wuhan evakuierten Landsleute protestiert. Der Landkreis Jincheon und die Nord-Chungcheong-Provinz äußerten Bedauern über die Entscheidung der Regierung. Diese sei ohne vorherige Beratung getroffen worden. Auch in Asan kamen 60 Einwohner zu einem Protest zusammen. Sie versperrten mit Traktoren den Zugang zu dem Gelände. In einer Erklärung der Stadt hieß es, es sei sehr bedauerlich, dass die Zentralregierung weder auf die Forderung eingegangen sei, vernünftige Gründe für die Entscheidung zu nennen, noch sich mit der Stadt beraten habe.

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