Die Staatsanwaltschaft Seoul Zentral hat 13 Politiker des Regierungslagers angeklagt.
Der Grund ist der Verdacht der Einmischung in die Bürgermeisterwahl in Ulsan im Jahr 2018.
Angeklagt sind unter anderem der Bürgermeister von Ulsan, Song Cheol-ho, der Vizebürgermeister Song Byeong-gi und Baek Won-woo, früherer Sekretär für Bürgerangelegenheiten im Präsidialamt sowie Park Hyeong-chul, früherer Sekretär für Anti-Korruption im Präsidialamt.
Die Ermittler hegen den Verdacht, dass das Präsidialamt dem Kandidaten Song, ein Vertrauter von Präsident Moon Jae-in, bei der Formulierung seiner Wahlversprechen vor der Abstimmung im Juni 2018 geholfen haben. Auch soll aus dem Präsidialamt die Anweisung erfolgt sein, gegen den damals amtierenden Bürgermeister Kim Gi-hyeon des gegnerischen Lagers wegen eines Korruptionsverdachts zu ermitteln.
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen soll heute der frühere Stabschef im Präsidialamt Im Jong-seok vernommen werden.