Das Kommando der US-Streitkräfte in Korea (USFK) hat damit begonnen, südkoreanischen zivilen Mitarbeitern mitzuteilen, dass sie vorläufig in den Urlaub gehen sollen.
Grund sei die ausbleibende Einigung über die neue Höhe des südkoreanischen Anteils an den Stationierungskosten der US-Truppen.
Das gab das US-Kommando am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt. Die südkoreanischen Mitarbeiter würden darüber informiert, dass sie möglicherweise ab dem 1. April mit Verwaltungsurlauben konfrontiert seien.
Hinter der Bekanntmachung der Maßnahme wird die Absicht vermutet, Südkorea zu höheren Zahlungen zu drängen. Einige kritisieren, dass Washington bei den Verhandlungen über die Aufteilung der Verteidigungskosten die koreanischen Mitarbeiter der USFK als Geisel nehmen wolle.