Angesichts der instabilen Lage im Irak will das südkoreanische Außenministerium sein Notfall-Reaktionssystem rund um die Uhr aufrechterhalten, bis sich die Lage stabilisiert.
Das sagte Außenministerin Kang Kyung-wha am Donnerstag vor dem parlamentarischen Ausschuss für Auswärtiges und Vereinigung.
Es sei festgestellt worden, dass südkoreanische Staatsbürger im Irak bisher nicht zu Schaden kamen.
Im Irak, für den Südkorea ein Reiseverbot verhängt hatte, halten sich etwa 1.570 Südkoreaner mit Ausnahmegenehmigungen auf. Die meisten von ihnen arbeiten für Baufirmen.
Kang teilte die Einschätzung mit, dass es noch nicht an der Zeit sei, eine Evakuierung der Landsleute aus dem Irak zu erwägen. Das Ministerium wolle die Entwicklungen der Situation mit großer Aufmerksamkeit verfolgen und sich außerdem auf eine eventuelle Evakuierung vorbereiten, hieß es zugleich.