Die Steuerbehörde hat Bithumb Korea, eine führende Kryptowährungsbörse in Südkorea, mit einer Steuer in Höhe von 80,3 Milliarden Won belegt.
Das gab Vidente Co., größter Anteilsinhaber von Bithumb Holdings, dem Betreiber der Börse, bekannt. Dabei handele es sich um eine Quellensteuer für die Einkommenssteuern ausländischer Kunden.
Die Behörde betrachtet nach eigenen Angaben das Geld, das ausländische Kunden von Bithumb abhoben, als sonstige Einkünfte. Daher sei Bithumb zur Zahlung von Quellensteuer in Höhe von 20 Prozent verpflichtet.
Es ist quasi das erste Mal, dass Südkorea die Einkünfte von Einzelpersonen an einer Kryptowährungsbörse besteuert.
Bithumb will die Steuer zunächst zahlen und dann zu rechtlichen Mitteln greifen. Für Bithumb ist es nahezu unmöglich, das Geld von seinen ausländischen Kunden zurückzubekommen, weil es zur Zeit der Transaktionen keine Steuern berechnet hatte.