Südkorea, China und Japan haben sich geeinigt, ihre Informationen und Vertriebsnetze für Impfstoffe im Falle des Ausbruchs von Infektionskrankheiten miteinander zu teilen.
Das teilte das südkoreanische Ministerium für Gesundheit und Soziales mit.
Die drei Länder hätten beim zwölften trilateralen Gesundheitsministertreffen am Samstag und Sonntag in Seoul eine Einigung darüber erzielt, beim Ausbruch einer Infektionskrankheit einander zügig mit Impfstoffen zu beliefern und ein System für einen vorherigen Informationsaustausch zwischen den Behörden aufzubauen.
Der südkoreanische Gesundheitsminister Park Neung-hoo schlug in seiner Grundsatzrede vor, in Krisenfällen Informationen über die Impfstoffversorgung zu teilen und einander Impfstoffe zu liefern, um den Ausbruch und die Ausbreitung von vermeidbaren Infektionskrankheiten auf ein Minimum beschränken zu können.
Daraufhin vereinbarten die drei Länder, Verbindungsbeamte der Gesundheitsbehörden in Bezug auf neue und wieder ausgebrochene Infektionskrankheiten zu bestimmen, um ein System für den zügigen Informationsaustausch zu schaffen.
Die drei Länder hatten 2007 ein trilaterales Gesundheitsministertreffen ins Leben gerufen, um gegen die Neue Grippe vorzugehen. Das 13. Treffen wird nächstes Jahr in China stattfinden.