Das Außenministerium hat in seinem neuen diplomatischen Weißbuch die Einschätzung mitgeteilt, dass letztes Jahr monumentale Fortschritte in der Situation auf der koreanischen Halbinsel erzielt worden seien.
Das diplomatische Weißbuch 2019 veröffentlichte das Ressort am heutigen Freitag. Darin wurde auf die globale Lage, die Außenpolitik und diplomatische Aktivitäten Südkoreas im vergangenen Jahr zurückgeblickt.
Anlässlich der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang sei ein neuer Wendepunkt herbeigeführt worden, um Spannungen auf der koreanischen Halbinsel abzubauen und in Richtung des Friedens zu gehen. Seit den Olympischen Spielen habe die Regierung diplomatische Bemühungen fortgesetzt, um die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen und Nordkorea-USA-Gespräche zu fördern, hieß es.
Dank der Bemühungen der Regierung auf eigene Initiative seien wieder innerkoreanische Gespräche aufgenommen worden und der erste Nordkorea-USA-Gipfel habe stattgefunden. Dies habe zu monumentalen Fortschritten geführt, neben einer Entspannung in der Region sei ein Wendepunkt für die Lösung der nordkoreanischen Nuklearproblematik geschaffen worden.
Die Regierung habe durch innerkoreanische Gespräche nach dem Top-Down-Ansatz, bei denen die Staatschefs Süd- und Nordkoreas die Federführung übernommen hätten, Fortschritte bei der Denuklearisierung herbeigeführt und somit die Dynamik für künftige Verhandlungen über die Denuklearisierung sichergestellt, hieß es weiter.