Oppositionschef Hwang Kyo-ahn hat seinen Hungerstreik beendet.
Der Chef der führenden Oppositionspartei Freiheitspartei Koreas war nach acht Tagen Hungerstreik bewusstlos geworden und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Parteisprecherin Jun Hee-kyung teilte heute mit, dass seine Familie, die behandelnden Ärzte und Parteikollegen ihn zur Beendigung des Streiks aufgerufen hätten, da sie um seine Gesundheit besorgt seien.
Nach weiteren Angaben der Sprecherin habe der Politiker am Donnerstag wieder leichte Nahrung zu sich nehmen können und erhole sich in der Severance-Klinik in Seoul.
Seinen Kampf gegen die Novellierung des Wahlgesetzes und ein Gesetz für die Reform der Staatsanwaltschaft wolle er aber fortsetzen. Die Gesetzesvorhaben waren Anlass für seinen Hungerstreik. Ein weiterer Grund war seine Forderung, das Militärabkommen GSOMIA mit Japan zu verlängern.
Hwang habe außerdem seine Parteikolleginnen Shin Bo-ra und Chung Mi-kyung, die ebenfalls vor dem Präsidialamt in einen Hungerstreik getreten waren, aufgerufen, den Protest mit anderen Mitteln fortzusetzen, hieß es weiter.