Südkorea und fünf Anrainerstaaten des Flusses Mekong sind zu ihrem ersten bilateralen Gipfel zusammengekommen.
Der Gipfel zwischen Südkorea und den fünf Mekong-Anrainern Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam fand am Mittwoch in Busan statt.
Die Staats- und Regierungschefs der Länder diskutierten über die Zusammenarbeit für gemeinsamen Wohlstand und nahmen eine gemeinsame Erklärung namens Mekong-Han-Fluss-Erklärung an.
Darin einigten sich Südkorea und die Mekong-Anrainer darauf, ihre Erfahrungen miteinander zu teilen und sich für gemeinsamen Wohlstand einzusetzen.
Das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI), Südkoreas staatliche Denkfabrik, die eine Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes bildete, wird zum Vorbild, um in den Mekong-Anrainern vergleichbare öffentliche Forschungsinstitute aufzubauen.
Vereinbart wurde außerdem, verschiedene Projekte zur ländlichen Entwicklung in der Mekong-Region gemeinsam durchzuführen.
Das Jahr 2021 wird zum Jahr des Korea-Mekong-Austauschs bestimmt, um den Personenaustausch zu erweitern. Durch den Ausbau der Infrastruktur wie Straßen und Eisenbahn in Kooperation zwischen beiden Seiten soll die Konnektivität in der Region verstärkt werden.
Beide Seiten vereinbarten außerdem, den Korea-Mekong-Gipfel regelmäßig abzuhalten.