Der frühere Justizminister Cho Kuk hat weiter zu den Vorwürfen gegen ihn und seine Familie geschwiegen.
Staatsanwälte vernahmen ihn am Donnerstag mehr als neun Stunden lang. Ermittler der Staatsanwaltschaft Seoul Zentral befragten ihn ab 9.30 Uhr zu möglichem Fehlverhalten seiner Ehefrau Chung Kyung-shim und anderen Verdachtsmomenten.
Cho habe erneut von seinem Recht Gebrauch gemacht, auf die Fragen nicht zu antworten. Auch während der ersten Befragung in der Vorwoche hatte er stets angegeben, sich nicht äußern zu wollen.
Bei der zweiten Befragung hätten zweifelhafte Umstände, unter denen Chos Tochter ein Stipendium an einer medizinischen Hochschule gewährt worden sei und eine möglicherweise zu Unrecht ausgestellte Praktikumsbescheinigung für die Tochter im Mittelpunkt gestanden.
Die Staatsanwälte wollen Cho erneut vorladen.