Das südkoreanische Präsidialamt hat bestätigt, dass das Militärabkommen mit Japan zum Austausch von Informationen GSOMIA nicht verlängert werde, solange Japan seine Handelsrestriktionen gegen Südkorea nicht zurückzieht.
Ein leitender Beamter des Präsidialamtes sagte am Mittwoch vor der Presse, die Position der Regierung zu GSOMIA bleibe unverändert.
Er unterstrich, dass sich Seoul für die Nichtverlängerung von GSOMIA entscheiden musste, weil Japan Südkorea im Sicherheitsbereich als einen unzuverlässigen Partner bezeichnet und aus diesem Grund Handelsrestriktionen eingeleitet habe.
Unterdessen soll der Abteilungsleiter im US-Außenministerium David Stilwell heute mit dem stellvertretenden nationalen Sicherheitsberater im Präsidialamt Kim Hyun-jong zusammengekommen sein.
Der Beamte sagte allerdings, ihm lägen keine Informationen darüber vor, was Kim Stilwell gesagt habe.