Südkorea und der südostasiatische Staatenbund ASEAN wollen in den Bereichen Einkommen von Bewohnern von Bergdörfern, Arbeitsplätze, Umweltprobleme und Ökotourismus nach neuen Kooperationsmöglichkeiten suchen.
Darauf einigten sich beide Seiten bei einem hochrangigen Treffen über die Forstwirtschaft am Donnerstag in Seoul. Das Treffen veranstaltete der südkoreanische Forstdienst für die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Südkorea und den zehn ASEAN-Mitgliedern im Forstwesen.
Daran nahmen die Forstminister und Vizeminister der zehn ASEAN-Staaten teil. Die Teilnehmer diskutierten über Zukunftsvisionen in Bezug auf Wälder.
Sie betonten, dass Wälder eine kostbare Grundlage für Vertrauen und ein Vermögen für den Frieden würden, sollten in Grenzgebieten und Konfliktgebieten gemeinsam Wälder gepflegt werden. Sie äußerten ihre Unterstützung und Bereitschaft zur Mitwirkung an einer Initiative für einen Friedenswald, die der südkoreanische Forstdienst beim Treffen der Vertragsstaaten des UN-Übereinkommens zur Bekämpfung der Wüstenbildung im September vorgeschlagen hatte.
Das Treffen fand als Vorgespräch für die Verstärkung der Kooperation im Forstwesen im Vorfeld des für Ende November in Busan geplanten Sondergipfels zwischen Südkorea und der ASEAN statt.