Nordkorea hat Arbeitsgespräche über die Tourismusanlagen in seinem Geumgang-Gebirge abgelehnt.
Südkorea hatte am Montag Diskussionen vorgeschlagen, nachdem Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un den Abriss der Anlagen angeordnet hatte.
Das Vereinigungsministerium teilte mit, dass Nordkorea den Gesprächen eine Absage erteilt habe. Persönliche Treffen zu der Angelegenheit seien nicht notwendig, habe es geheißen. Nordkorea bestehe stattdessen auf einem Austausch von Dokumenten.
Reisen von Südkoreanern in das malerische Geumgang-Gebirge finden seit 2008 nicht mehr statt. Grund für den Stopp damals war die Erschießung einer Touristin durch einen nordkoreanischen Soldaten.
Nordkorea hatte nach dem Korea-Gipfel im letzten Jahr in Pjöngjang auf die Wiederaufnahme des Tourprogramms gehofft. Denn beide Seiten hatten sich bei dem Spitzentreffen grundsätzlich auf einen Neustart innerkoreanischer Projekte geeinigt.
Weil die Gespräche zwischen den USA und Nordkorea dieses Jahr erneut in eine Sackgasse gerieten, kam es nicht dazu.