Die vereinbarte Wiedereröffnung einer eingestellten Ausstellung mit einer Statue zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei des japanischen Militärs in Japan ist zunächst nicht zustande gekommen.
Die Organisationskomitees der Aichi Triennale und der Ausstellung hatten am 30. September vereinbart, die eingestellte Ausstellung „After ‘Freedom of Expression?’“ zwischen dem 6. und 8. Oktober wiederzueröffnen.
Laut den japanischen Medien NHK und Kyodo konnten beide Seiten jedoch am Sonntag bei ihren Diskussionen über die Finanzierung sowie Details der Ausstellung, darunter die Fotografiererlaubnis für Besucher, keine Einigung erzielen. Daher blieb die Ausstellung geschlossen.
Die Mädchenstatue für Frieden war bei der Ausstellung „After ‘Freedom of Expression?’“ im Rahmen der Aichi Triennale in Nagoya ab dem 1. August zur Schau gestellt worden. Der Veranstalter der Triennale hatte die Ausstellung jedoch angesichts Drohungen rechtsorientierter Gruppen und der Druckausübung der japanischen Regierung drei Tage später gestoppt.