Die südkoreanische Regierung setzt ihre Diskussionen mit dem Welternährungsprogramm (WFP) fort, obwohl ihr Plan für die Reislieferung an Nordkorea über das WFP im September nicht zustande kam.
Das entsprechende Abkommen mit dem WFP sei weiter gültig, sagte ein Beamter des Vereinigungsministeriums am Dienstag Reportern.
Südkorea habe noch keine offizielle Stellungnahme Nordkoreas durch das WFP erhalten. Das Ressort wolle weiter mit der UN-Organisation diskutieren und sich über das weitere Vorgehen Gedanken machen, hieß es.
Südkorea hatte im Juni beschlossen, angesichts der Nahrungsknappheit in Nordkorea 50.000 Tonnen Reis über das WFP an das Land zu liefern. Die UN-Organisation hatte daraufhin mit Nordkorea Diskussionen aufgenommen. Das Vereinigungsministerium schickte dem WFP bereits 11,77 Millionen Dollar, um die Kosten für den Reistransport von Südkorea nach Nordkorea sowie für die Verteilung und Überwachung in Nordkorea zu decken.