Südkorea und die USA beginnen am Dienstag Verhandlungen über Südkoreas Anteil an den Stationierungskosten der US-Truppen in Korea.
Bei der zweitägigen Runde in Seoul werden die USA von ihrem neuen Verhandlungsführer James DeHart vom Außenministerium vertreten. Südkoreas Chefunterhändler bleibt zunächst Chang Won-sam vom Außenministerium, der auch die letzten Verhandlungen geführt hatte.
Beide Seiten werden über die Beitragssumme verhandeln, die ab kommendem Jahr gelten soll. Gemäß der aktuell geltenden Vereinbarung, die bis Ende dieses Jahres gilt, zahlt Südkorea 1,03 Billionen Won, damit 8,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die USA hatten immer wieder betont, dass Südkorea deutlich mehr bezahlen müsse. Es gilt als denkbar, dass sie bisher nicht berücksichtigte Kosten, wie die für die Verlegung strategischer Waffen, in die Berechnung mit einbeziehen wollen.
Die südkoreanische Regierung will hingegen lediglich eine faire und angemessene Anhebung des Beitrags auf der Grundlage des Abkommens über den Status der US-Truppen (SOFA) akzeptieren.