Südkorea will die Veranstaltung zum ersten Jahrestag der innerkoreanischen Gipfelerklärung vom 19. September im kleinen Umfang abhalten. Grund ist der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Südkorea.
Die Entscheidung gab das Vereinigungsministerium am Dienstag bekannt. Am selben Tag war auf einem Schweinehof in Paju nahe der Grenze zu Nordkorea der erste Fall der Seuche nachgewiesen worden.
Ursprünglich war für Donnerstag eine Zeremonie am Bahnhof Dorasan in Paju geplant. Stattdessen solle eine kleinere Feier in Räumlichkeiten des Vereinigungsministeriums in Seoul stattfinden, hieß es.
Die geplante Fahrt von 700 Personen mit einem Sonderzug von Seoul zum Bahnhof Dorasan wurde damit ebenfalls abgesagt. Auch eine Friedensperformance und ein Friedenskonzert waren ursprünglich vorgesehen und können ebenfalls nicht stattfinden.
Das Ministerium begründete seine Entscheidung damit, dass das Agrarministerium die ASP-Warnung auf die höchste Stufe anhob. Auch müssten sich die lokalen Verwaltungen im ganzen Land darauf konzentrieren, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern.