Die politischen Parteien haben auf die Ernennung von Cho Kuk zum Justizminister unterschiedlich reagiert.

Kang Gi-jung, der präsidiale Chefsekretär für politische Angelegenheiten, informierte bei seinem Besuch im Parlament die Führungen der Parteien über die Entscheidung von Präsident Moon Jae-in für Chos Ernennung.

Die regierende Minjoo-Partei Koreas begrüßte die Ernennung. Der Präsident habe eine qualvolle Entscheidung getroffen. Die Partei glaube, dass Cho dem Befehl der Bürger aufrichtig folgen werde, die Staatsanwaltschaft zu reformieren, hieß es.

Die Freiheitspartei Koreas kündigte an, hart dagegen vorzugehen. Fraktionschefin Na Kyung-won kritisierte, dass die Entscheidung der öffentlichen Meinung widerspreche. Damit seien die Fairness und Gerechtigkeit über Bord geworfen worden. Das werde als das unglücklichste Ereignis in die Geschichte des südkoreanischen Konstitutionalismus eingehen.

Die Bareunmirae-Partei sagte, dass sie Chos Ernennung keinesfalls akzeptieren könne.

Die Gerechtigkeitspartei teilte mit, dass sie die Entscheidung des Präsidenten respektiere. Die Allianz für Alternative Politik sagte, dass sie die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft mit großer Aufmerksamkeit verfolgen wolle.