Die parlamentarische Anhörung des designierten Justizministers Cho Kuk hat begonnen.
Die Anhörung begann um 10 Uhr im Ausschuss für Gesetzgebung und Justiz. Es wird erwartet, dass die Befragung bis in die späten Abendstunden dauern wird.
Regierungspartei und Oppositionslager einigten sich in Bezug auf die Vorwürfe gegen Cho und seine Familie auf elf Zeugen. Die Zeugen sind aber nicht dazu verpflichtet, zu der Anhörung zu erscheinen.
Die Freiheitspartei Koreas kündigte eine schonungslose Offensive an. Sie wolle Straftaten aufdecken und Beweise für die Doppelmoral des Kandidaten vorlegen.
Die regierende Minjoo-Partei Koreas vertritt hingegen die Auffassung, dass die Vorwürfe zu einem großen Teil manipuliert seien und Cho nicht direkt darin verwickelt sei. Sie will sich daher darauf konzentrieren, den genauen Sachverhalt darzulegen.
Cho teilte mit, er wolle sich bei der Anhörung auch zu neuen Verdachtsmomenten gegen ihn äußern.