Die US-Streitkräfte in Korea wollen mit der südkoreanischen Regierung kooperieren, um eine zügige Rückgabe der von US-Militärbasen genutzten Gebiete zu ermöglichen.
Das teilte die Pressestelle des Kommandos der US-Truppen in Korea (USFK) in einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch mit.
Das USFK sei sich der am 30. August bekannt gegebenen Entscheidung der südkoreanischen Regierung bewusst, den Prozess der Rückgabe von US-Militärbasen zu beschleunigen. Das Kommando respektiere ihre Entscheidung.
Die Regierung hatte am vergangenen Freitag beschlossen, eine baldige Rückgabe der von 26 US-Militärstützpunkten genutzten Gebiete voranzutreiben, die bereits nach Pyeongtaek verlegt wurden oder noch verlegt werden. Zudem will sie das Rückgabeverfahren für die Basis im Seouler Yongsan-Viertel noch dieses Jahr einleiten.
Südkorea und die USA hatten sich Anfang der 2000er Jahre auf die Umstationierung der US-Militärbasen geeinigt. Bisher wurden die Grundstücke von 54 der ehemals insgesamt 80 Militärstützpunkte an Südkorea zurückgegeben. Für 19 der restlichen Standorte sind Diskussionen über den Beginn des Rückgabeverfahrens in Gang. Im Fall von sieben weiteren kamen noch keine Diskussionen zustande.
Die Verzögerung des Rückgabeverfahrens wird auf die Differenzen darüber zurückgeführt, wer die enormen Kosten für die Umweltsanierung zu tragen hat.