Politik
Im ersten Halbjahr Gebeine von 457 Kriegsgefallenen ausgegraben
Write: 2019-09-02 09:30:55 / Update: 2019-09-02 13:32:06
Die für die Bergung von Kriegsgefallenen zuständige Behörde hat dieses Jahr die Gebeine von 457 Kriegsgefallenen bergen können.
Die dem Verteidigungsministerium unterstehende Behörde teilte am Sonntag mit, dass diese Anzahl an Gebeinen zwischen März und Juli landesweit gefunden worden sei. Es seien etwa 200 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum.
Ursache für den Anstieg war der Beginn von Bergungsarbeiten in der Demilitarisierten Zone (DMZ). In der Umgebung des Hügels Hwasalmeori in der DMZ hatten im April grundlegende Bergungsarbeiten begonnen. Im Zuge der Arbeiten für das innerkoreanische Projekt konnten sehr viele Gebeine ausgegraben werden.
Insgesamt 4.531 Personen, darunter etwa 700 Soldaten, gaben Genproben ab, um eine spätere Identifizierung der sterblichen Überreste zu ermöglichen.
Für die Bergungsarbeiten wurden im ersten Halbjahr in 21 Regionen 45.000 Soldaten eingesetzt. Die Arbeiten in der zweiten Jahreshälfte begannen heute und dauern bis Ende November an.
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