Präsident Moon Jae-in hat erneut sein Bedauern über Japans Handelsrestriktionen gegen Südkorea ausgedrückt.
Es sei sehr enttäuschend und bedauerlich, dass Tokio die Maßnahme getroffen habe, obwohl Südkorea nach der Unabhängigkeit vor 74 Jahren zukunftsorientierte Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen mit Japan geschlossen habe.
Das sagte Moon bei einem Treffen mit Personen, die sich um die Unabhängigkeit Koreas verdient machten, und Nachfahren solcher Menschen.
Moon erinnerte die Gäste an die Erklärung der koreanischen Unabhängigkeitskämpfer, dass man Japan von einem falschen Weg abbringen und dazu bringen solle, seine Verantwortung für den Osten zu erfüllen. Damit übte der Staatschef mittelbare Kritik an Japan.
Er lobte zugleich die südkoreanischen Bürger für ihre resolute und reife Reaktion auf Japans wirtschaftliche Vergeltung, um die Freundschaftsbeziehungen mit Japanern nicht zu verletzen.
Südkorea habe die allgemeinen Werte der Menschheit wie Koexistenz, Frieden und Wohlstand nicht vergessen. Er sei zuversichtlich, dass die Schwierigkeiten von heute ein Trittstein für die Entwicklung zu einem Land würden, das nicht von anderen kontrolliert werde, betonte Moon.