Die Streitkräfte erwägen, ihre regelmäßige Übung zur Verteidigung von Dokdo am 13. August, zwei Tage vor dem Unabhängigkeitstag, abzuhalten.
Das Manöver findet gewöhnlich zwei Tage lang statt.
Sollte die Übung kurz vor dem Unabhängigkeitstag stattfinden, würde damit ein starkes Signal an Japan ausgesandt.
An der Übung werden unter anderem Zerstörer und Seeaufklärer der Marine und Kampfjets vom Typ F-15K der Luftwaffe teilnehmen. Die Marineinfanterie wird die Landung auf den Felseninseln üben, die Küstenwache wird voraussichtlich Patrouillenschiffe schicken.
Angesichts der Verletzung des Luftraums über Dokdo durch ein russisches Militärflugzeuge letzten Monat gilt es als denkbar, dass die diesmalige Übung intensiver durchgeführt wird.
Das Militär hatte letztes Jahr im Juni und Dezember die Übung zur Verteidigung von Dokdo abgehalten. Im laufenden Jahr wurde die Übung mit Rücksicht auf die Beziehungen zu Japan noch nicht durchgeführt.
Verteidigungsminister Jeong Kyeong-doo sagte am Montag vor dem parlamentarischen Verteidigungsausschuss, er wolle überprüfen, die Bewachung von Dokdo der Marineinfanterie zu überlassen. Derzeit ist die Polizei dafür zuständig.