Präsident Moon Jae-in hat angesichts Japans Exportrestriktionen die Wichtigkeit der sogenannten Friedenswirtschaft auf der Grundlage der innerkoreanischen Kooperation betont.
Durch Japans Ausfuhrbeschränkungen habe man erneut feststellen können, wie dringend die Friedenswirtschaft sei, sagte Moon bei der regulären Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern. Sollte die Friedenswirtschaft durch die wirtschaftliche Kooperation zwischen Süd- und Nordkorea verwirklicht werden, könne Südkorea schnell die Überlegenheit der japanischen Wirtschaft aufholen. Die japanische Wirtschaft sei der südkoreanischen Wirtschaft hinsichtlich Volumen und Größe des Binnenmarkts überlegen.
Sollten Süd- und Nordkorea mit der Zuversicht, dass die Friedenswirtschaft die einzige ihnen mögliche Zukunft sei, gemeinsame Bemühungen unternehmen, könnten der Frieden gemeinsam mit der Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel und ein gemeinsamer Wohlstand auf deren Grundlage geschaffen werden, betonte Moon.
Moon setzte auch die Kritik an der japanischen Regierung fort. Japan müsse erkennen, dass man allein mit Wirtschaftskraft keine Führungsposition in der Welt einnehmen könne.
Die japanische Regierung füge den Bürgern beider Länder, die bisher die schmerzliche Vergangenheit überwunden und gegenseitig vorteilhafte und kooperative Beziehungen entwickelt hätten, große Wunden zu. Die Kritik an Japan, dass sich das Land nicht an die Vergangenheit erinnere, verursache die japanische Regierung selbst. Die Weltgemeinschaft kritisiere Japan sehr dafür, die freie Welthandelsordnung zu beeinträchtigen, sagte Moon weiter.