Der ständige Ausschuss des Nationalen Sicherheitsrats (NSC) Südkoreas hat angesichts der heutigen Raketenstarts durch Nordkorea große Besorgnis über mögliche Auswirkungen auf die Friedensbemühungen auf der koreanischen Halbinsel geäußert.
Das teilte das Präsidialamt im Anschluss an eine Dringlichkeitssitzung des NSC-Komitees unter Leitung von Chung Eui-yong, Chef des Büros für nationale Sicherheit, mit.
Die Mitglieder hätten gefordert, dass das Militär die Entwicklungen aufmerksam verfolge und gründlich eine Verteidigungsbereitschaft aufrechterhalte. Sie hätten beschlossen, die diplomatischen Bemühungen fortzusetzen, damit die nach dem historischen Treffen zwischen den Staatschefs beider Koreas und der USA am 30. Juni geschaffene Dynamik für die Wiederaufnahme von Verhandlungen über die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel nicht verloren gehe, hieß es.
Nach weiteren Angaben bekräftigten die Mitglieder die Notwendigkeit, alle diplomatischen Anstrengungen zu unternehmen, damit die japanische Regierung ihre ungerechten Exportrestriktionen zurücknehme.
Sollte Japan die Maßnahme trotzdem nicht widerrufen und die Situation weiter eskalieren lassen, wolle die Regierung entschieden dagegen vorgehen und alle möglichen Maßnahmen treffen, so die Mitglieder.