Laut einem südkoreanischen Beamten haben die USA angesichts des eskalierenden Konflikts zwischen Südkorea und Japan wegen dessen Exportrestriktionen den Ernst der Lage erkannt.
Die entsprechende Äußerung machte Kim Hee-sang, Generaldirektor für bilaterale wirtschaftliche Angelegenheiten im Außenministerium, am Donnerstag (Ortszeit) im Anschluss an einen Dialog mit seinem Ansprechpartner im US-Außenministerium in Washington.
Bei dem Treffen auf Ebene von Generaldirektoren hätten beide Seiten über Probleme im Zusammenhang mit den verschärften Exportbestimmungen Japans gegenüber Südkorea diskutiert. Dies sei für die USA ein Anlass gewesen, die Angelegenheit gründlich zu verstehen, äußerte Kim.
Die USA interessierten sich sehr für die Angelegenheit, weil Südkorea und Japan wichtige Bündnispartner seien. Für die USA sei ein Problem zwischen ihren Verbündeten nicht wünschenswert, hieß es.
Kim kam auch mit Marc Knapper, einem hohen Beamten für Ostasien- und Pazifikangelegenheiten im US-Außenministerium, zusammen. Kim sagte, es sei bedeutend, dass die USA zu der Erkenntnis gelangt seien, dass es nicht zu einer weiteren Verschlechterung der Beziehungen zwischen Südkorea und Japan kommen sollte.
Bezüglich diplomatischer Bemühungen der Regierung wegen Japans Exportrestriktionen hieß es, dass das Außenministerium und das Industrieministerium als Team eine gemeinsame Strategie verfolgten.