Nach Meinung von Finanzminister Hong Nam-ki könnte die südkoreanische Wirtschaft ab dem zweiten Quartal wieder wachsen.
Die entsprechende Äußerung machte Hong, für Wirtschaft zuständiger Vizeministerpräsident, am Mittwoch bei der Regierungsbefragung im Parlament.
Hong nannte als wichtige Gründe für die Verschlechterung der Wirtschaftslage die noch schlechter als erwartete weltwirtschaftliche Lage, schwache Investitionstätigkeiten im Inland sowie die schleppende Entwicklung der Ausfuhren.
Es sei wahr, dass Schwierigkeiten in der Halbleiterindustrie, einer Schlüsselindustrie, zu Schwierigkeiten bei den Anlage- und Bauinvestitionen geführt hätten. Man wolle den Schwerpunkt der Wirtschaftspolitik auf die Exportförderung legen, um die privaten Investitionen zu beleben, hieß es.
Hong räumte zwar ein, dass ein sinkendes Arbeitsplatzangebot im verarbeitenden Gewerbe und für Menschen in ihren Dreißigern und Vierzigern Schwierigkeiten bereite. Er betonte aber auch, dass sich die Beschäftigung auf einem Rekordhoch befinde.