Nach Einschätzung von Außenministerin Kang Kyung-wha gibt es nun gute Anzeichen in Bezug auf die Wiederaufnahme von Gesprächen zwischen Nordkorea und den USA für die Denuklearisierung.
Die entsprechende Äußerung machte Kang am Dienstag am Flughafen Incheon nach ihrer Rückkehr vom bilateralen Außenministertreffen in Moskau. Was genau mit guten Anzeichen gemeint sei, erläuterte sie nicht.
Bezüglich des anstehenden Nordkorea-Besuchs von Chinas Staatspräsident Xi Jinping äußerte Kang, sie glaube, dass die Kommunikation zwischen Nordkorea und China schließlich der Denuklearisierung und Friedensschaffung nutzen werde, auf die Südkorea abziele.
Ihr Treffen mit dem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow am Montag bewertete Kang positiv. Sie hätten ihre Einschätzungen über die Situation auf der koreanischen Halbinsel und den Stand der Bemühungen um den Dialog ausgetauscht. Russlands Rolle werde positiv bewertet.
Auf die Frage, ob Südkorea über den Inhalt des nordkoreanisch-russischen Gipfels im April informiert worden sei, hieß es, dass Südkorea über verschiedene Kanäle die Situation im Voraus gründlich erfasst habe. Beide Seiten hätten die Ansicht geteilt, dass es wieder Impulse für den Dialog geben sollte. Sie hätten darüber diskutiert und Meinungen abgestimmt, welche Botschaft anlässlich bevorstehender verschiedener Termine von Staatschefs ausgesandt werden müsste.