Präsident Moon Jae-in hat bei seinem Treffen mit dem kommissarischen Verteidigungsminister der USA, Patrick Shanahan, die Bedeutung des südkoreanisch-US-amerikanischen Bündnisses betont.
Für die vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel und die Schaffung eines dauerhaften Friedens durch Dialog sei das südkoreanisch-US-amerikanische Bündnis wichtiger als alles andere, sagte Moon bei dem Treffen am Montag an seinem Amtssitz. Er habe die Hoffnung geäußert, dass durch das feste Bündnis der Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel unterstützt werde, teilte die Sprecherin des Präsidialamtes Ko Min-jung mit.
Shanahan antwortete, man habe eisernes Vertrauen in die Allianz zwischen Südkorea und den USA. Die Aufrechterhaltung einer festen gemeinsamen Verteidigungsbereitschaft beider Staaten trage zur Schaffung eines diplomatischen Raums bei, der für eine friedliche Lösung der Frage der koreanischen Halbinsel erforderlich sei.
Moon und Shanahan bekräftigten das Prinzip, dass die Sanktionen gegen Nordkorea aufrechterhalten werden müssen, bis es sinnvolle Fortschritte für die Erreichung des Ziels der Denuklearisierung gibt.
Laut einem Beamten des Präsidialamtes wurden Nordkoreas Raketenstarts im Mai nicht zur Sprache gebracht.
Moon erläuterte außerdem die Notwendigkeit innerkoreanischer Familienzusammenführungen und der humanitären Hilfe für Nordkorea einschließlich der Nahrungsmittelhilfe und forderte eine enge Koordinierung und Kooperation hierfür zwischen Südkorea und den USA. Er betonte außerdem, dass der Abbau militärischer Spannungen auf der koreanischen Halbinsel und Fortschritte in den innerkoreanischen Beziehungen zu Verhandlungen zwischen Nordkorea und den USA über die Denuklearisierung beitragen.