Der neue Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, hat Erwartungen für die Erweiterung des Austauschs mit Südkorea ausgedrückt.
Wie das südkoreanische Außenministerium am Sonntag mitteilte, habe Bukele diese Äußerung beim Empfang von Sondergesandten der südkoreanischen Regierung am Freitag (Ortszeit) gemacht.
Südkorea, das bisher nur als Wirtschaftsmacht bekannt gewesen sei, habe sich nun zu einer starken Kulturnation entwickelt. In den letzten zehn Jahren habe sich das Wissen über die koreanische Kultur bei den Bürgern El Salvadors um mehr als 10.000 Prozent erhöht. Er erwarte, dass sich die Kooperation zwischen beiden Staaten nicht nur in Politik und Wirtschaft, sondern auch auf den Gebieten Kultur und Austausch von Personen vertiefen und entwickeln werde, sagte er.
Bukele äußerte, dass das als Kooperationsprojekt mit Südkorea eingerichtete integrierte Kontrollzentrum für Überwachungskameras bei der Polizei des Landes sehr zur Lösung von internen Sicherheitsproblemen beitrage. Er drückte die Hoffnung auf die Erweiterung der Kooperation aus.
Der Regierungsabgeordnete und Sondergesandte Lee Seok-hyun überreichte Bukele ein Schreiben von Präsident Moon Jae-in, in dem die Hoffnung auf die Weiterentwicklung der bilateralen Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen zum Ausdruck gebracht wird.
Bukele siegte als Kandidat der Mitte-Rechts-Partei Gran Alianza por la Unidad Nacional (GANA) bei der Präsidentschaftswahl im Februar und wurde am Samstag vereidigt.