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Politik

Kulturministerium spricht sich gegen Einführung von Krankheitscode für Spielsucht aus

Write: 2019-05-27 13:45:17Update: 2019-05-27 16:21:52

Das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus hat sich gegen die Einführung der neuen Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Südkorea ausgesprochen.

In dem neuen Katalog, die sogenannte ICD-11, wird die Spielabhängigkeit als Krankheit klassifiziert.

Die Entscheidung der WHO sei ohne eine akzeptable wissenschaftliche Nachprüfung gefällt worden. Daher wolle das Ministerium bei der WHO einen zusätzlichen Einwand erheben, sagte Park Seung-beom, Chef der Abteilung für Industrie von Spielinhalten im Kulturministerium, am Montag der Nachrichtenagentur Yonhap.

Sollte auch die neue ICD der WHO im Jahr 2022 in Kraft treten, werde dies lediglich eine Empfehlung sein. Für deren Anwendung in Südkorea sei ein ausreichender gesellschaftlicher Konsens erforderlich. Es sei die grundlegende Position des Kulturministeriums, es abzulehnen, ohne wissenschaftliche Grundlage den Krankheitscode für die Spielstörung in Südkorea einzuführen, betonte Park.

Für die Anwendung der neuen ICD in Südkorea muss die Koreanische Standardklassifikation von Krankheiten und Todesursachen des Statistikamtes revidiert werden.

Die Position des Kulturministeriums wird voraussichtlich für einen Streit in der Regierung sorgen, weil das Gesundheitsministerium bereits bekannt gab, die Entscheidung der WHO zu akzeptieren und ein internes Verfahren für die Einführung des Krankheitscodes für Spielstörung in Südkorea einzuleiten.

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