Das Präsidialamt hat die Senkung der Wachstumsprognose durch die OECD als Ergebnis der Mitwirkung in- und externer Faktoren betrachtet und die Notwendigkeit betont, Staatsausgaben vorzuziehen.
Ein Beamter des Präsidialamtes sagte am Mittwoch gegenüber Reportern, dass die Senkung der Wachstumsprognose als Ergebnis verschlechterter externer Faktoren betrachtet werde. Hierzu zähle der Handelsstreit zwischen den USA und China. Ein weiterer Grund sei das schwache Abschneiden der südkoreanischen Wirtschaft im Auftaktquartal.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hatte am Dienstag die Wachstumsprognose für Südkorea für dieses Jahr auf 2,4 Prozent nach unten korrigiert.
Die Regierung wolle zügiger Ausgaben tätigen und gleichzeitig die wirtschaftliche Dynamik verbessern. Die Maßnahmen zielten auf eine Belebung von Investitionen und Ausfuhren ab, sagte der Beamte. Er bat um die Kooperation der Nationalversammlung, da eine zügige parlamentarische Billigung des Nachtragshaushalts dringend erforderlich sei.
Zu einer eventuellen Anhebung des Mindestlohns für das kommende Jahr hieß es, eine Festlegung auf einem für die Gesellschaft und Wirtschaft akzeptablen Niveau sei erforderlich. Man sei sich im Klaren darüber, dass es positive und negative Aspekte einer Anhebung des Mindestlohns gebe.